Mein wirres Hirn


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Gestern Nachmittag war ich beim Bafög-Amt. Eigentlich hatte ich noch einige Fragen zum Antrag fürs Wintersemester, aber mein Sachbearbeiter (meistens sehr nett) präsentierte mir, kaum dass ich den Raum betreten hatte, einen noch nicht verschickten Rückzahlungsbescheid, da der Freibetrag für meine Schwester geringer ist, seit sie die Schule beendet hat.

„Upps, Rückzahlung. Gar nicht gut.“ dachte ich und fragte sogleich, wie’s denn um den Aktualisierungs-Antrag meines Vaters stände (weniger verdient, als angenommen = mehr Geld für Laura), den ich ein paar Wochen abgeschickt hatte.

„Welche Aktualisierung?“ Hier im Amt sei nichts angekommen, sagte man mir. Ein durchwühlen der Akte bestätigte, dass von den Papieren keine Spur war. Auch das Begleitschreiben, an das ich mich Wort für Wort erinnern konnte, war (logischerweise) nicht zu finden. Problem dabei: der Antrag muss spätestens zum 30.09. gestellt werden.

Wilde Theorien schossen mir durch den Kopf. „Die gönnen mir mein Geld nicht! Der Brief wurde aus dem Briefkasten geklaut! Die Zeugen Jehovas hatten doch re…“ Äh. Nein, soweit ging meine Verzweiflung dann doch nicht.

Dennoch, ziemlich aufgewühlt verließ ich das Amt. Als ich am Abend spät nach Hause kam, begann ich damit, mein Zimmer auseinander zunehmen. Ohne große Hoffnung auf Erfolg zwar, denn ich wusste ja, dass ich die Unterlagen abgeschickt hatte. Da! Plötzlich, in einem verstaubten Papierstapel unter dem Bett (vergessener Überrest einer Schnellaufräumaktion) sah ich plötzlich die Handschrift meines Vaters. Konnte es sein? Tatsächlich, ich hielt Formblatt Nummer sieben in der Hand. Samt sämtlicher Belege. Weder im Zimmer, noch auf der Festplatte Hinweise auf die Existenz eines Begleitschreibens.

Und ich war mir SO sicher!

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